Dienstag, 23. August 2016
Aufräumen ist eine lästige Pflicht und irgendwie habe ich das Gefühl dass es nur Bücher zum Thema Aufräumen von Autoren gibt, die Singles sind. Ich kenne kein Buch, dass schreibt wie man gemeinsam in der Familie aufräumt. Meine Frau hat eine 1/3 Stelle und muß daher teilweise arbeiten, daher hatte sie vor längerer Zeit vorgeschlagen, dass wir die Aufgaben, die im Haushalt anfallen auf uns alle aufteilen. Daraufhin habe ich einen Plan gemacht, wo jeder im Wechsel bestimmte Aufgaben übernehmen sollte. Und was soll ich sagen: Keiner hat sich daran gehalten. Ich habe zwar einige Dinge gemacht, die gemacht werden mussten, habe mich aber immer geärgert, dass dies keine sah und anerkannte. Darum habe ich mir vor Kurzem nochmal Gedanken gemacht, wie man es besser machen kann. Als ich dass dann vorgeschlagen habe, ging meine Frau erst an die Decke. So ein Unsinn, wir brauchen keine Belohnung, Aufräumen ist schon Belohnung genug usw. Ich war ziemlich sauer. Aber meine Tochter fand die Idee gut und hat meine Frau dazu bewegt sich meine Idee doch wenigstens mal anzuhören. Und aufeinmal sind alle begeistert. Ich habe mir dann überlegt, dass wir eine Liste mit allen Aufgaben machen und jeder kann sagen wie gerne er diese Aufgabe übernimmt. Ich mag gar nicht die Klos zu putzen, daher bekomme ich dafür 5 Belohungspunkte. Meine Tochter mag ihr Zimmer nicht so gerne aufräumen, dafür bekommt sie dann auch 5 BP usw. Diese Liste haben wir jetzt in der Küche aufgehängt und jeder kann jeden Tag seine erledigten Aufgaben eintragen. So sieht man wer wie fleißig war und man sieht welche Aufgaben noch nicht gemacht wurden. So sieht z.B. die Liste aus:

HorstBFMo 22.8.Di 23.8.Mi 24.8.Do 25.8.Fr 26.8.Sa 27.8.So 28.8.Sum
Müll rausbringen5________
Spülmaschine ausräumen1________
weiter Aufgaben...1________

5 Punkte darf man aber nur für eine Aufgabe vergeben ansonsten geht die Bepunktung nach unten. Es gibt noch 4,3,2 und alle anderen Aufgaben erhalten 1 Punkt. Bei 200 gesammelten Punkten darf man sich dann eine Belohnung ausdenken. Aber es sollte natürlich schon etwas sein, was im finanziellen Rahmen ist z.B. Eis-Essen-Gehen.
Zur Zeit habe ich die Liste mit LibreOffice erstellt. Bei Bedarf kann ich diese gerne auf github ablegen.
Vielleicht ist dies ja eine Anregung für andere Familien, die Aufgaben auch zu belohnen. Ich arbeite zur Zeit daran dies Liste auch ins Joorgportal aufzunehmen.
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Montag, 8. August 2016
Neulich habe ich ja von meinem Traum erzählt, dass ich mir wünsche, dass der Alltag digitaler und somit besser wird. (Siehe Beitrag "Mein Traum").
Auf der Blogparade bin ich mit diesem Traum abgeblitzt, aber vielleicht auch gut so, denn Träume die nicht gelebt werden sind Opium fürs Volk.
Meine Familie findet meinen Traum jedenfalls gut. Meine Tochter war ganz angetan von der Idee, dass ein Roboter ihr Kinderzimmer aufräumt. Sie meinte nur: "Dann kann ich viel mehr spielen".
Meine Frau fände es auch ganz toll, wenn ein Roboter die Wäsche machen würde, nicht nur die Wäsche waschen, sondern die Wäschetonne in den Keller bringen, die Waschmaschine befüllen, anschließend wieder ausräumen, die Wäsche trocknen, bügeln und in der Schrank räumen.
Da die Digitalisierung des Alltags aber nicht bei allen auf Gegenliebe stößt, dachte ich mir, ich recherchiere mal, wo es positive Beispiele gibt.
Dabei habe ich folgenden Artikel gefunden: App für Schulalltag oder unter Vertretungsplan
An der Grundschule mag dies vielleicht noch nicht so von Bedeutung sein, aber wenn meine Tochter auf eine weiterführende Schule geht, werde ich dies dort auch mal anregen.
Oder einen Ansatz wie man das Waschen leichter macht, habe ich auf Make bei heise-Verlag gefunden:
ArduWash
Daher habe ich auch von meinem Projekt "Joorgportal" gesprochen, weil es mein Traum ist, dass ich mir in finanzieller Hinsicht eine gerechtere Welt wünsche. Neulich wurde wieder ein Artikel über die Ungleichheit veröffentlicht:
Ungleichheit
Darum fände ich es sinnvoll, wenn man seine Ein- und Ausgaben sehen kann und Gehälter öffentlich werden, damit man vergleichen kann und Wirtschaftexperten nicht nur schätzen müssen. Denn die Vermögensverhältnisse von den Armen sind viel transparenter als die von den Reichen. Warum wohl? Damit sie ihr Vermögen noch mehr verschleiern können.
Ich werde weiter versuchen, meine Träume zu leben und nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Darum werde ich weiter nach positiven Beispielen suchen.
Ich würde mich aber auch freuen, wenn andere von positive Beispielen berichten, wie sie Träume verwirklicht haben. Dabei denke ich aber mehr an Träume, die sich jeder erfüllen kann, wie die genannten Beispiele, und nicht etwas: ich habe einen Lottogewinn gemacht und mir den Traum einer eigenen Jacht erfüllt.
Und die Idee sich einer Open-Source-Gemeinschaft anzuschliessen basiert ja auf den Traum (Web-)Apps zu entwickeln, die jeder nutzen kann. Bei meiner Suche nach so einer Gemeinschaft musste ich leider auch feststellen, wie schwer es ist diese zu finden und diesen Traum zu (er-)leben ...
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Freitag, 5. August 2016
Durch Zufall habe ich von der Blogparade gelesen. Ja, ich habe auch einen Traum. Mit diesem Blog versuche ich schon seit längerer Zeit meinen Traum zu verwirklichen. Mein Traum ist es den Alltag zu digitalisieren, damit ich mehr Zeit für meine Familie habe. Ich möchte die Probleme und Aufgaben die im Alltag anfallen möglichst dem Computer überlassen. Ich möchte mir keine Sorgen machen ob ich noch genügend Socken im Schrank habe oder ob sie gerade in der Wäsche sind. Ich möchte mir keine Sorgen machen ob genügend Essen im Kühlschrank ist oder ich es erst noch besorgen muss. Ich möchte mir keine Sorgen machen ob genügend Geld auf meinem Konto ist um all die Dinge wie Miete, Strom, Essen usw. zu bezahlen. Mit meinem Projekt "Joorgportal" versuche ich diesem Traum einwenig näher zu kommen, aber ich stoße an einige technische und soziale Grenzen.

Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Blogparade "in welcher Welt willst Du leben?" auf www.matthias-wilke.de

Ich hoffe durch meinem Beitrag zur Blogparade Mitstreiter für meine Idee zu finden. Wie heißt es so schön:
Zitat: "Wenn einer allein träumt ist es nur ein Traum. Wenn Menschen gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit." (Verfasser mir leider unbekannt)

Leider ist die Welt schlecht, daher muss ich bei dieser Gelegenheit auf einen ärgerlichen Vorfall aufmerksam machen, in der Hoffnung, dass sich dieser Vorfall möglichst weit verbreitet:
http://de.reclabox.com/beschwerde/123729-netcologne-koeln-monatelange-internetausfall
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